Biathlon
Biathlon ist eine vornehmlich im Winter ausgetragene Sportart, die sich als Kombinationssportart aus den Disziplinen Skilanglauf und Schießen zusammensetzt. Beim Langlauf handelt es sich um eine Ausdauer- und beim Schießen um eine Präzisionssportart, die beim Biathlon vereint werden.
Zunächst war der Biathlonsport eher eine Randsportart, wurde aber konsequent und erfolgreich zu einer Sportart weiterentwickelt, die publikumswirksam über das Fernsehen vermarktet werden kann. Ab dem Anfang der 1990er-Jahre stieg das Zuschauerinteresse stetig an, sodass Biathlon heute in einigen Ländern, insbesondere Deutschland, zu den beliebtesten Wintersportarten gehört.
Die meisten Biathleten haben bereits im Kindes- oder Jugendalter mit dem Langlaufsport begonnen und sind dann zum Biathlon gewechselt. Häufig geschieht dieser Wechsel in der Jugendzeit, sodass die Athleten ab diesem Zeitpunkt sowohl das Laufen als auch das Schießen trainieren.
Vor allem in den Anfangsjahren der Sportart bestand ein Großteil der teilnehmenden Athleten aus ehemaligen Profi-Langläufern. Aber auch heute noch wechseln immer wieder einige Langläufer zum Biathlon. Viele dieser Athleten entwickeln sich mit der Zeit zu dominierenden Biathleten, so waren beispielsweise die mittlerweile sehr erfolgreichen Biathletinnen Kati Wilhelm und Anna Carin Olofsson beide ehemalige Langläuferinnen.
Für Aufsehen sorgte auch der Wechsel der Finnin Kaisa Varis, die nach ihrer Dopingsperre im Sommer 2006 zum Biathlon kam, aber 2008 als Biathletin erneut positiv getestet wurde. In manchen Ländern wie Großbritannien oder Grönland sind beide Disziplinen eng aneinander angelehnt, so werden etwa britische Meisterschaften in beiden Disziplinen zusammen ausgetragen.
Die Wechselquote vom Biathlon zum Speziallanglauf ist hingegen wesentlich geringer. Bemerkenswert sind hier die Russin Anfissa Reszowa und ihr Landsmann Sergei Tschepikow. Reszowa wechselte nach etlichen Erfolgen im Langlauf Ende der 1980er-Jahre zum Biathlon, wo sie ebenfalls zahlreiche Erfolge feiern konnte. Zum Ende ihrer Karriere gewann sie dann erneut im Langlauf die Goldmedaille mit der russischen Staffel. Tschepikow wechselte nach sehr erfolgreichen Jahren im Biathlon Mitte der 1990er-Jahre zum Langlauf.
Nach seinem vorläufigen Karriereende startete er einige Jahre später erneut erfolgreich im Biathlon. Erwähnenswert ist in diesem Zusammenhang auch die deutsche Biathletin Miriam Gössner, die noch ohne internationalen Einsatz im Biathlon-Weltcup für die Nordische Skiweltmeisterschaft 2009 nominiert wurde, wo sie mit der Staffel die Silbermedaille gewann.
Vor allem die norwegischen Herren wie Frode Andresen, Lars Berger und Ole Einar Bjørndalen starten immer wieder mit durchaus guten Erfolgsaussichten in einzelnen Langlaufrennen. Berger wurde bisher zweimal Staffel- und einmal Einzelweltmeister im Langlauf, auch Bjørndalen gewann bereits ein Rennen des Langlauf-Weltcups.
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