Hallenfußball
Hallenfußball ist eine in Sporthallen stattfindende Variante des Fußballs. Wesentliche Unterschiede zum Feld-Fußball sind die deutlich kleinere Spielfläche und eine evtl. Bandenbegrenzung. Dadurch wird das Spiel deutlich schneller und torreicher. In Deutschland wird derzeit noch zwischen Hallenfußball und Futsal unterschieden. Futsal ist die offizielle Form des Fußballs in der Halle, nach den Statuten der FIFA.
Hallenfußball wird in Deutschland seit den 1970er Jahren vor allem im Jugend- und Amateurbereich gespielt. Später entdeckten auch die Vereine der ersten und zweiten Bundesliga den Hallenfußball als Möglichkeit, die Winterpause zu überbrücken. Als in den achtziger Jahren der Hallenfußball boomte und auch im Fernsehen immer öfter zu sehen war, entschloss sich der DFB, einen eigenen Wettbewerb auszutragen, das Hallenmasters.
So fanden in den Winterpausen der 90er Jahre jeweils fast den gesamten Januar hindurch etwa 8–15 Turniere statt,an denen auf freiwilliger Basis Clubs der 1. und 2. Bundesliga, sowie auch Amateurmannschaften und ausländische Vereine teilnahmen. Von Emden bis Leipzig und von Kiel bis Friedrichshafen fanden eintägige Turniere statt, nahezu regelmäßig an den Spielorten Schwerin, Kiel, Oldenburg, Leipzig, Hannover, Düsseldorf, Krefeld und Karlsruhe.
Besonderen Zuschauerzuspruch fanden jedoch insbesondere die jährlich ausgetragenen mehrtägigen Turniere von Berlin, Frankfurt, Stuttgart, Dortmund, München und Bremen. Diese Turniere wiesen meist auch die höchste Wertigkeit auf, die von den teilnehmenden Vereinen abhing. Die Vereine mit den meisten Wertungspunkten nahmen dann Ende Januar am eigentlichen Hallenmasters teil, das wechselweise in München und Dortmund ausgetragen wurde.
Im Jahre 1998 wurde dieses System dann reformiert und der DFB-Hallenpokal geschaffen: Jeder Erst- und Zweitligist wurde – teilweise relativ willkürlich – einem von fünf Turnierorten zugeteilt und spielte nur dieses eine Turnier. Zu diesem Teilnehmerfeld kamen ausgewählte Amateurmannschaften; ausländische Teams waren nicht mehr zugelassen. Die finanziellen Anreize wurden deutlich erhöht. Der Nachteil zeigte sich schnell: Statt „Budenzauber“ dominierte oft langweiliges Taktieren das Bild der Turniere, viele Erstligisten spulten lustlos ihr „verordnetes“ Turnier herunter.
Als Turnierorte dieser Zeit sind Frankfurt, Stuttgart, Hannover, Bremen, Oberhausen, Dortmund, Leipzig, Riesa und München zu nennen, die fünf Turniere waren gleichmäßig über Deutschland verteilt. An die Qualifikationsturniere schloss sich – wie zuvor – ein in Dortmund oder München ausgetragenes Masters mit 12 Mannschaften an.
Seit 2002 gibt es keine offizielle Hallenrunde mehr. Wohl aber nach wie vor Hallenturniere – statt Dortmund oder München heißen die Zentren allerdings nun Riesa, Oldenburg, Mannheim, Nürnberg, Bamberg oder Frankfurt. In diesen Orten fanden in den letzten Jahren regelmäßig überregionale Hallenturniere statt. Durch den Verzicht auf ein Masters oder extreme finanzielle Anreize sind diese Turniere meist wenig von Taktik geprägt, sondern versprechen wieder echte Spannung mit vielen Toren. Der sportliche Wert ist allerdings stark begrenzt.
Die „ganz großen Namen“ im deutschen Fußball, sowohl auf die Vereine als auch auf die Spieler bezogen, suchte man in den Turnieren der letzten Jahre ebenfalls meist vergebens. Häufig werden Terminprobleme und das Verletzungsrisiko als Gründe angegeben. Dem entgegenwirken könnte man durch Turniere auf Naturrasen, die Deutschland-Premiere am 5. Januar 2008 in Halle/Westfalen glückte jedenfalls.
Die Tatsache, dass 2009 erstmalig seit Ende der offiziellen Hallenrunde wieder ein Turnier in Dortmund stattfand (ebenfalls auf Naturrasen) und dort Nationalspieler wie Marin, Rolfes, M. Friedrich, Castro, Barnetta oder Frei antraten, lässt auf neue Impulse für den Hallenfußball in Deutschland als Überbrückung der Winterpause schließen.
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