Hurling
Hurling (irisch: Iomáint, Iománaíocht) ist ein Mannschaftssport keltischen Ursprungs, der mit Stöcken und einem Ball gespielt wird. Es wird hauptsächlich in Irland gespielt und ist eine der schnellsten Mannschaftssportarten der Welt. Es gibt Parallelen zum schottischen Shinty. Die Frauenvariante des Hurling heißt Camogie. Das Ziel des Spieles ist es, mehr Tore und Punkte zu erzielen als die gegnerische Mannschaft. Eine Mannschaft besteht aus 15 Spielern.
Das Spiel wird durch einen Einwurf des Schiedsrichters an der Mittellinie gestartet. Dabei müssen sich, bis auf 2 Spieler jeder Mannschaft, alle Spieler hinter den 65-Meter-Linien befinden.
Befindet sich der Ball auf dem Boden, muss er mit dem Hurley vom Boden aufgehoben/geschlagen oder mit dem Fuß gespielt werden. Es ist nicht erlaubt, den Ball mit der Hand vom Boden aufzuheben. Die eleganteste Möglichkeit besteht darin, den Ball mit dem Hurley vom Boden in die Luft zu heben und dann mit einem Schlag weiterzuspielen.
Wenn ein Spieler den Ball aus der Luft mit der Hand fängt, darf er 4 Schritte mit dem Ball in der Hand laufen oder ihn alternativ 4 Sekunden halten (Wortlaut in der Regel: Die Zeit, die man braucht, um 4 Schritte zu machen). Das Bas des Hurley darf auch dazu benutzt werden, den Ball zu tragen. Dies erfordert allerdings ein hohes Maß an Geschicklichkeit. Das Werfen des Balles gilt als technisches Foul, allerdings darf der Ball mit der flachen Hand geschlagen und somit gepasst werden.
Es ist erlaubt, den ballführenden gegnerischen Spieler anzugreifen. Dabei darf nicht mit dem Hurley geschlagen werden. Ebenfalls nicht erlaubt sind Trikotziehen, Bein stellen, Schubsen mit den Händen oder Niederringen des Gegners. Nach einem Foul wird das Spiel mit einem sogenannten Free-Puck vom Ort des Fouls fortgesetzt. Dabei muss der Ball vom ausführenden Spieler mit dem Hurley vom Boden in die Luft gehoben und dann geschlagen werden. Für ein Foul eines Verteidigers im eigenen großen Rechteck vor dem Tor gibt es einen Penalty von der Mitte der 20-Meter-Linie. Dabei dürfen außer dem Torwart noch 2 weitere Spieler der verteidigenden Mannschaft auf der Torlinie stehen. Die Ausführung erfolgt wie beim Free-Puck.
Das Spiel wird mit einem sogenannten Puck-out aus dem kleinen Rechteck fortgesetzt, wenn eine Mannschaft ein Tor bzw. einen Punkt erzielt hat oder wenn die angreifende Mannschaft den Ball ins Toraus spielt. Der Puck-out wird in der Regel vom Torwart ausgeführt und wird aus der Hand geschlagen. Die restlichen Spieler müssen sich jenseits der 20-Meter-Linie befinden. Wird der Ball von der verteidigenden Mannschaft ins Toraus gespielt, erhält die angreifende Mannschaft einen Free-Puck (vom Boden) von der 65-Meter-Linie. Spielt eine Mannschaft den Ball ins Seitenaus, erhält das andere Team einen Sideline-Puck vom Boden der Seitenauslinie an der Stelle, an der der Ball das Feld verlassen hat.
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