Plinking

Beim Plinking genannten Luftpistolen- und Luftgewehrschießen also außerhalb der Schießsportverbände ausgeübten Schießsport herrschen die Einschränkungen für Luftpistolenschießen als Wettkampfsportart nicht. In Staaten mit weniger restriktivem Waffenrecht als in Deutschland wird unter Plinking eigentlich das Schießen auf Dosen, Glasflaschen, Luftballons und Holzklötzen auch mit Kleinkaliberwaffen verstanden. In Deutschland ist Plinking faktisch nur mit freiverkäuflichen Druckluftwaffen möglich.

Verwendet werden heute meistens Nachbauten existenter Feuerwaffen. Waffen für das Plinking haben in Deutschland Mündungsenergien bis zu 7,5 Joule. Es handelt sich also um Waffen, die an Personen ab 18 Jahren frei verkäuflich sind (Beschusszeichen „F im Fünfeck“). Waffen mit Diabolomunition schießen in der Regel auf den üblichen Abstand zur Zielscheibe von 10 m sehr präzise. Diese Eigenart und die relativ geringe Schussenergie machen sie zu Sportwaffen, die sich auch zum Schießsport in geschlossenen Räumen eignen. Als Kugelfang ist schon eine alte Decke geeignet.

Plinking kennt nur Regeln aus den waffenrechtlichen Vorschriften und die allgemeinen Sicherheitsregeln beim Umgang mit Schusswaffen. So darf nur auf umfriedeten Gelände geschossen werden, kein Projektil darf dieses Gelände verlassen. Die Zielentfernung beträgt bis zu 10 m. Geschossen wird auf Luftpistolenscheiben, aber auch Klappscheiben, Dosen, Flaschen, wassergefüllte Luftballons und bewegte Ziele (Pendelziele). Alle Anschlagarten einhändig oder zweihändig sind üblich. Als Visier sind neben Kimme und Korn auch moderne Reflexvisiere möglich. Laserpointer und an der Waffe angebrachte Stablampen sind nach deutschem Waffenrecht den Behörden vorbehalten und auch beim Plinking unzulässig.

Plinken war bis ans Ende des vorigen Jahrhunderts wenn auch in Deutschland nicht unter diesem Namen bekannt eine weitgehend unumstrittene Freizeitsportart, solange niemand durch den Schützen gefährdet wurde. Schießbuden betreiben „kommerzielles Plinking“. Wie weit die früher üblichen „Freiheiten“ gingen, lässt sich an der damals üblichen Bezeichnung Spatzenpistole und Spatzengewehr für gewisse Druckluftwaffen ermessen.

Verantwortungsbewusste Schützen räumen nach dem Schießen ihren Müll weg, sorgen für einen ordentlichen Kugelfang hinter den Zielen und schießen nicht mit Hartgeschossen auf harte Oberflächen ohne Kugelfang, so dass Geschosse nicht aus dem umfriedeten Grundstück hinaus oder auf nicht gewollte Ziele fliegen (Querschläger).

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