Schwierigkeitsklettern
Schwierigkeitsklettern (engl. difficulty (climbing), seltener lead climbing oder umgangssprachlich On Sight Wettkampf) ist die übliche Bezeichnung für die Königsdisziplin des wettkampfmäßigen Sportkletterns. Schwierigkeitsklettern ist nach dem Speedklettern die zweitälteste und am weitesten verbreitete Spielart des Wettkampfkletterns. Die offiziellen internationale Wettkämpfe werden von der International Federation of Sport Climbing (IFSC) ausgerichtet.
Die Athleten müssen anspruchsvolle Routen von etwa 15 – 20 Meter Höhe onsight, manchmal auch im flash, klettern. Dabei wird die maximal erreichte Höhe bewertet. Die Athleten dürfen zu Beginn eines Wettkampfes die Routen ein paar Minuten lang einstudieren. Danach müssen sie in einem separaten Raum auf ihren Einsatz warten, damit die Chancengleichheit gewahrt bleibt und die Reihenfolge der kletternden Athleten keinen Einfluss auf das Resultat hat.
Internationale Wettkämpfe beinhalten normalerweise zwei Qualifikations- und eine Finalroute. Erreicht ein Athlet die maximale Höhe einer Route, wird dies mit Top bezeichnet. Normalerweise bedeutet das die Qualifikation für die nächste Runde mit einer schwierigeren Route. Auf diese Weise wird geklettert, bis die Routen so schwer werden, dass maximal ein Athlet Top klettert. In der Regel ist dies in der Finalroute der Fall, wenn nicht – falls z.B. zwei oder mehrere Athleten im Finale exakt dieselbe Höhe erreichen – kommt es zum Superfinale.
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