Bankdrücken

Das Bankdrücken ist eine Übung aus dem Kraftsport. Neben dem Kniebeugen und Kreuzheben ist es eine Teildisziplin des Kraftdreikampfs. Im Bodybuilding und vielen anderen Sportarten ist Bankdrücken weit verbreitet, um die Brustmuskeln auszubilden. Das Bankdrücken gilt als Grundübung im Krafttraining.

Auf dem Rücken liegend wird mit beiden Händen ein Gewicht abgesenkt und wieder nach oben gedrückt. Bankdrücken sollte im Einzelnen so ausgeführt werden: Man legt sich rücklings auf eine Flachbank, so dass die Langhantelstange in der Halterung sich auf Augenhöhe befindet. Die Füße sollen fest am Boden stehen.

Die Hantelstange wird mit den Händen gegriffen. Die Rückenstrecker werden angespannt, wodurch ein leichtes Hohlkreuz entsteht. Zusätzlich zieht man die Schulterblätter nach hinten, was das Schultergelenk stabilisiert. Nun senkt man das Gewicht auf die Brust oder den oberen Teil der Bauchmuskeln, wobei man die Ellenbogen nicht nach außen schiebt, sondern leicht nach innen führt.

Die Schulterblätter sollten während der gesamten Ausführung nach hinten gezogen und die Rückenstrecker angespannt sein. Die Hantel sollte bis auf die Brust oder einen Zentimeter zuvor, herabgelassen werden. Jetzt drückt man die Hantel nach oben, wobei die Arme NICHT durchgestreckt werden. Am oberen Punkt der Bewegung angekommen, führt man die Hantel sofort wieder in die Rückbewegung.

Man kann die Übung auch an einer Maschine durchführen. Die maschinelle Führung kann einen günstigen Bewegungsablauf erschweren. Zudem werden dabei weniger Muskeln zur Stabilisierung eingesetzt. Bei der Variante mit Kurzhanteln ähnelt der Bewegungsablauf dem Bankdrücken mit Langhantel.