Erster Besuch im Kosmetikstudio: Was dich erwartet

Es gibt viele Gründe, warum Menschen heutzutage ein professionelles Kosmetikstudio aufsuchen. Neben rein ästhetischen Gründen zählen unreine Haut, Falten, spröde, raue und trockene Haut sowie Allergien zu den häufigsten Ursachen für einen Termin bei der Kosmetikerin oder dem Kosmetiker. Wie der Besuch im Kosmetikstudio abläuft und wann du lieber zum Hautarzt gehen solltest, erfährst du hier.

Welche Behandlungen werden angeboten?

Für gewöhnlich stehen in einem Kosmetikstudio eine Vielzahl unterschiedlicher Behandlungen zur Auswahl. Die Wahl der richtigen Behandlung triffst du anhand deiner zugrundeliegenden Problematik und Symptomatik. Die meisten Studios bieten mehrere Leistungen an, sodass du trotz verschiedener Behandlungen in der Regel nur ein Studio aufsuchen musst. Zu den gängigsten Treatments zählen Maniküren, Pediküren, Körperenthaarungen, Waxing und Gesichtsbehandlungen.

Ablauf der Behandlung

Möchtest du eine oder gleich mehrere Behandlungen in Anspruch nehmen, vereinbare zunächst einen Termin in einem Studio deiner Wahl. In der Regel wird bereits bei der Terminvergabe besprochen, worum es gehen soll, sodass deine Behandlung optimal vorbereitet werden kann. Vor Ort untersucht die Kosmetikerin oder der Kosmetiker deine Haut und bestimmt deren Typ. Dabei werden meist auch deine Muttermale gründlich untersucht. Im Anschluss erfährst du, welche Schritte deine gewählte Behandlung beinhaltet. Für maximalen Komfort verfügen Schönheitssalons oftmals über spezielle Kosmetikstühle beispielsweise von Bellezi, um die Behandlung für dich so angenehm wie möglich zu gestalten. Sollte dennoch etwas unangenehm sein, sprich dies offen und ehrlich an. Nicht selten muss man sich an die teils ungewohnten Berührungen oder gelegentliche Schmerzen erst gewöhnen, was sich mit der Zeit jedoch legt.

Anschließende Beratung

Vor, während oder nach der Behandlung sprechen Kosmetiker*innen üblicherweise Empfehlungen aus und geben dir Tipps, wie du deine Haut besser pflegen kannst und worauf du achten solltest, beispielsweise wenn du dich länger in der Sonne aufhältst oder was du gegen trockene Haut tun kannst.

Sind Kosmetiker*innen Hautärzte?

Nein, grundsätzlich sind Kosmetikstudios nicht mit Arztpraxen zu vergleichen, auch wenn sich die Einrichtung in Teilen durchaus ähneln kann. Per Gesetz ist die Berufsbezeichnung des Kosmetikers beziehungsweise der Kosmetikerin nicht geschützt. Dennoch gibt es staatlich geprüfte Kosmetiker, die eine entsprechende Ausbildung durchlaufen und damit die nötige Qualifikation erworben haben, dich einer kosmetischen Behandlung zu unterziehen.

Besonders wenn deine Hautprobleme Schmerzen verursachen oder du ungewöhnliche Hautveränderungen feststellst, sollte der erste Gang zum Hautarzt gehen. Dieser kann im Zweifel Medikamente verschreiben oder auf andere Weise versuchen, deine Hautirritationen zu beheben. Kosmetikerinnen und Kosmetiker dürfen dir hingegen keine Rezepte ausstellen und sind daher auf Reinigung, Pflege und allgemeine Verbesserung deiner Symptomatik spezialisiert.