Welchen Energiebedarf muss ein Sportler decken

Bei Leistungssportlern wird der Energiebedarf von verschiedenen Faktoren bestimmt. Zu den Faktoren gehören neben Alter und Geschlecht auch das Gewicht, die Konstitution und das sportliche Training. Bei jeder sportlichen Disziplin werden andere Anforderungen an den Energiegehalt der Nahrung gestellt.

So ergibt sich auch die Notwendigkeit einer unterschiedlichen Zusammensetzung. Bei einem Marathonläufer kommt es darauf an, dass er lange Zeit über ausdauernde Kraftreserven verfügt. Er wird sich deshalb hauptsächlich von Kohlenhydraten, Obst, Gemüse und wenig Fleisch ernähren. Wogegen ein Gewichtheber seine Kräfte kurzfristig aber intensiv benötigt.

Ernährungsschwerpunkt

Der Schwerpunkt seiner Ernährung liegt deshalb auch hauptsächlich auf Eiweißlieferanten wie Milch, Quark und Fleisch. Allgemein kann man aber trotzdem sagen, dass für alle Sportler die gleichen Grundsätze gelten. Die Energie aus der Nahrung muss zu einer ausgeglichenen Energiebilanz zwischen aufgenommener und verbrauchter Energie führen.

Die bedarfsgerechte Aufnahme hochwertiger energieliefernder Grundnährstoffe sollte in einem optimalen Verhältnis zur Sicherung des für die jeweilige Sportart richtigen Aufbau- und Belastungsstoffwechsels stehen.

Erhöhter Stoffwechsel notwendig

Mineralstoffe und Spurenelementen müssen für den erhöhten Stoffwechsel ausreichend sein, um die Flüssigkeitsaufnahme zur Sicherung der Flüssigkeitsbilanz bei vermehrter Beanspruchung des Wasser- und Säure-Basen Haushaltes sowie der Wärmeregulation sollte bedarfsgerecht sein.

Außerdem muss sich der Sportler mit dem physiologischen Brennewert der einzelnen Grundnährstoffe auskennen um seine durch den Sport verbrauchte Energie auf dem schnellsten Weg und am ökonomischsten ersetzen zu können. Die ernährungstechnische Vorbereitung auf einen Wettkampf beginnt bereits 5 bis 7 Tage vor dem eigentlichen Wettkampf.

Mithilfe des Prinzips der Superkompensation erfolgt eine gezielte Überladung der Glykogendepots. Zu beachten ist in diesem Zusammenhang der geringere Energiebedarf durch geringere Trainingseinheiten damit der Energiehaushalt ausgeglichen bleibt.